Also haben die Kinder beschlossen ihr Geheimnis preiszugeben. So schön stellen sie sich es vor, ein Sommerfest bei den Steinen zu feiern. Die Erwachsenen sind zar verwundert, aber nicht mehr so sehr. Scheinen doch die Kinder eine Verbindung zu dieser Insel entwickelt zu haben, die ihnen fehlt.
Und natürlich sind sie daran interessiert, das Tal zu sehen. Vielleicht tun sich dort ganz neue Möglichkeiten auf.
Also wird gepackt. Liam warnt, dass sie über eine Stunde laufen werden. Callum und Struadh werden Robin und Dipper ein gutes Stück tragen müssen. Außerdem bittet Liam Struadh, sein Gewehr mitzunehmen, das seit seiner Ankunft unbenutzt im Schrank ruht. Er hat sich Gedanken gemacht über den Zustand der Natur im Tal. Er will mit Struadh darüber sprechen, aber die Kommunikation ist noch zu schwierig für ein komplexes Thema. Also muss das warten, bis er es ihm zeigen kann.
In den Küchen werden Rucksäcke und Tragetücher gepackt. Mit frischen Brot und Ziegenkäse. Mit Kartoffeln fürs offene Feuer. Mit Gemüsepasteten und noch warmen, geräucherten Fisch. Mit süßem Kuchen und Keksen. In Callums Rucksack verschwindet eine Flasche Insel Malt. Tante Lovely bürstet ihre Hüte und hat sich noch nicht für einen entschieden. Pastor Jaymie küsst seine Lisbeth in den Nacken, als sie gerade ihr dichtes rotes Haar bürstet.
Pal singt französische Kinderlieder vor sich hin. Er hat sich wieder an viele erinnert und Robin und Dipper lieben sie. Da es ihnen egal ist, ob sie englische oder französische Worte lernen, können sie Frère Jaques schon perfekt mitsingen.
Neve rollt Schlafdecken zusammen und knotet sie mit Segelleine fest, aus der sie auch gleich einen Trageriemen bastelt.
Die Vögelchen sind noch mit Ben am Strand und versuchen den Hund ins Wasser zu locken, indem sie vorgeben, Leckereien in die Wellen zu werfen. Ben ist zwar frustriert, aber nicht dumm. Von Wasser hat er für sein Leben die Schnauze voll. Aber auf den Ausflug will er unbedingt mit. Seitdem die Rucksäcke gepackt werden, ist er auf Habachtstellung.
