Balladentag bei Christiane. Bei ihr ist es heute gruselig, auch von der anderen Seite. Wir hier auch. Nur völlig anders. Dies ist eine allseits bekannte Ballade, für mich ist sie sehr besonders und mit vielen Erinnerungen verbunden. Mein Vater lebte lange in Köln und wir Kinder wurden mit den Heinzelmännchen groß. Unsere speziellen Männchen waren […]
Österliche Gemengelage, auch Ostergetümmel
Einen schönen Ostersonntag wünsche ich euch. Bitte seid vorsichtig, wenn ihr heute vor die Tür geht. Da sind sie alle. Und nehmt Proviant mit. Die Biergartenplätze sind rar. Oder bleibt einfach daheim und freut euch an ein paar Ostergedichten. Ganz osterfriedlich. * „Es ist das Osterfest alljährlich doch für den Hasen recht beschwerlich“. Wilhelm Busch […]
Osterbrauchtumstage
Die christliche Lehre liefert uns zu Ostern zwei katastrophale Tage und zwei triumphale Tage. Alles in allem starker Tobak. Ich bin damit groß geworden. Katholisch erzogen im Ruhrgebiet trat ich nach wirklich gründlichem Nachdenken mit 16 aus der Kirche aus. Mein Kaplan schüttelte mir zum Abschied die Hand. Das erlaubte es mir, mich nachfolgend eher […]
Poetische Nebelbilder II
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Während des Wartens
Nun aber schnell: Will ich doch noch ein paar Motive aus meinem Nebelkalender zeigen, bevor es draußen richtig losgeht. Noch wächst da draußen nicht so viel. Nur wenige Farbtupfer zeigen sich nur an den Orten, die nach der eisigen Nacht schon früh Sonne bekommen. Aber die Nebelsaison ist eindeutig vorbei. Hier also ein wenig nebeliges […]
Mond und Morgenstern
Heute Morgen geht es bei Christianes Montagsgedichten, die den Wochenanfang stets besser machen, u.a. um Mondschafe. Also eigentlich um Morgensterns Galgenlieder. Morgensterns Weisheiten sind für mich im Leben unverzichtbar, seit mein Vater sie als Lösungsansätze oft und gerne zu passenden und unpassenden Problemen zitierte und es immer weiter geholfen hat. Nun hat es Morgenstern ja […]
Morgenglühen und Nebelschimmer
Morgendämmerung in den Hamme Niederungen Septembermorgen Im Nebel ruhet noch die Welt,Noch träumen Wald und Wiesen:Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,Den blauen Himmel unverstellt,Herbstkräftig die gedämpfte WeltIn warmem Golde fließen. Eduard Mörike
Nachhall
Von gestern, Rilke Projekt, Burgfestspiele. Es war schön. Selbstverständlich trifft nie alles die Schwingung, die man selbst bei einem Gedicht verspürt. Gefallen haben mir die gewählten Ausschnitte aus seinem einzigen Roman und aus den Briefen, die er – irgendwie immer – an Frauen geschrieben hat. In meinem Gedächtnis von gestern: Bis wohin reicht meine Leben, […]
Meine Reise zu Morgenstern
Aufder Reise zu meinem Christian Morgenstern Kalender stolperte ich über den Stein der Unsinnspoesie. Der Ausdruck Unsinnspoesie bezeichnet die Gesamtheit autorisierter oder mündlich überlieferter poetischer Literatur ohne einen anderen erkennbaren Sinn als den des Spiels oder der des Unsinns – soweit Wikipedia. Mein Vater liebte Ringelnatz und Morgenstern und wir Kinder konnten seine Favoriten auswendig. Aber Unsinnspoesie ist viel älter […]
Die Unterhose
Aus meinem neuen, noch unveröffentlichten, Morgenstern Kalender. Es fehlen noch zwei Motive. Irgendwie reicht im Moment die Zeit für nichts. Heute ist Tantenbesuchstag. Sie kommt das erste Mal mit Rollstuhl. Die Rampe ist gebaut, das Brot gebacken. Es gibt ein Fougasse, selbstgemetzgerte Bratwurst und den Salat aus dem letzten Beitrag. Einen schönen Feiertag! So ihr […]