Gar bös, verderbt, verzweifelt, dramatisch und ohne Happy End

Ja, das ist mein Beitrag zu Christianes Balladenmontag, an dem ich mich zum ersten Mal beteilige. Weil ich gestern beim Umräumen ein Storm Buch in der Hand hatte. Als Nordlicht fand ich natürlich schon durch die Eltern zu Storms Werken, aus denen Vater gern zitierte. Von Wehmut, Verzweiflung, von Resignation und der Unausweichlichkeit des Scheiterns […]

Mond und Morgenstern

Heute Morgen geht es bei Christianes Montagsgedichten, die den Wochenanfang stets besser machen, u.a. um Mondschafe. Also eigentlich um Morgensterns Galgenlieder. Morgensterns Weisheiten sind für mich im Leben unverzichtbar, seit mein Vater sie als Lösungsansätze oft und gerne zu passenden und unpassenden Problemen zitierte und es immer weiter geholfen hat. Nun hat es Morgenstern ja […]

Meine Reise zu Morgenstern

Aufder Reise zu meinem Christian Morgenstern Kalender stolperte ich über den Stein der Unsinnspoesie. Der Ausdruck Unsinnspoesie bezeichnet die Gesamtheit autorisierter oder mündlich überlieferter poetischer Literatur ohne einen anderen erkennbaren Sinn als den des Spiels oder der des Unsinns – soweit Wikipedia. Mein Vater liebte Ringelnatz und Morgenstern und wir Kinder konnten seine Favoriten auswendig. Aber Unsinnspoesie ist viel älter […]

Überschwengliche, überspannte Gedichte

Als ich neulich den Beitrag zum Kloster Maulbronn veröffentlichte, bemerkte Mindsplint dazu, dass Hesse einmal dort gewesen sei. Neugierig machte ich mich auf die Suche. Tatsächlich hatten Hermann Hesses Eltern für ihren Sohn einen Theologenlaufbahn geplant. Sehr zu Hesses Mißvergnügen, der schon als 13jähriger Dichter werden wollte und schon früh beklagte, dass es dafür leider […]

Der Wald steht schwarz und schweiget…

Ich glaube, ich habe seit meiner Kindheit zum ersten Mal wieder an dieses Lied gedacht. Ganz spontan bei diesen Bildern heute Abend… Matthias Claudius 1790 Abendlied Der Mond ist aufgegangen, die goldnen Sternlein prangen, am Himmel hell und klar. Der Wald steht schwarz und schweiget, und aus den Wiesen steiget der weiße Nebel wunderbar….

Eine kleine Reihe kleiner Bücher über Bücher

Es fing alles ganz harmlos an. Irgendwie hatte ich plötzlich drei ungelesene Bücher im Regal, die alle – zumindest dem Titel nach – von Wörtern, Büchern oder Buchhandlungen handelten. Da gab es „Das Tagebuch eines Buchhändler“, „Die Sammlerin der verlorenen Wörter“ und „Das Antiquariat der Träume“. Dann fing ich an, beim Stöbern darauf zu achten. […]

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