Wir radelten mal wieder zu den Dietesheimer Steinbrüchen, dem Steinheimer Galgen und natürlich gab es zur Belohnung in der Kasmühl einen Snack.
Die Steinbrüche sind jetzt ein Naturschutzgebiet mit vielen tiefen Seen und unvergleichlichen Ausblicken. Alle Seen haben Steilwände, es scheint irgendwo aber Badestellen zu geben, die aber eher geheim sind. Und man muss sie zu Fuß oder per Fahrrad erreichen. Vom nächsten Parkplatz aus ist das ein ganz schöner Weg.
Baden war bei uns nicht eingeplant. Zu welchem Zweck allerdings die junge Dame mit nichts als einem String Tanga in dieser Steilwand (nächstes Bild) herum kletterte, war nicht ersichtlich. Fest stand: Sie hatte Probleme. Schlimme. Es ging weder auf- noch abwärts. Keine Ahnung, wo sie hergekommen war. Ins Wasser springen war keine Option. Dort lauern mehr Felsen. Sie hat es mit nackten Füßen und nacktem Busen geschafft. Langsam abwärts und sich dann vorsichtig tastend ins Wasser gleiten lassen. Schwimmen war nicht so ihre Stärke. Wir haben sie unterhalb des gegenüberliegenden Steilhangs aus den Augen verloren. Glück gehabt. Sie wirkte nicht so, als sei das barbusige und barfüßige Steilwandklettern ihr Hobby. Die Wand hätte definitiv eine recht große Ausrüstung gebraucht.
Wir nahmen noch den ein oder anderen Seeblick mit, machten Halt am Steinheimer Galgen (zumindest hatten die Delinquenten Ausblick ins Grüne) und endeten in der Käsmühl, einem riesigen Gartenlokal mitten im Grünen.
Hier gab es dann von der „Snackkarte“ diesen kleinen Imbiss, ein „Bieberer Pfännchen“, das aus einem Berg goldgelber Bratkartoffeln, einer fingerdicken Scheibe Leberkäse, einer Rostbratwurst und vier Scheiben knusprigen Bacons bestand. Und einem Spiegelei! Ach so, ich habe den Suppenteller voll Salat vergessen. Wir hatten aus Versehen jeder ein „Pfännchen“. Kostet pro Pfännchen EUR 16,80. Falls ihr mal in der Gegend seid…
Ach zur Orientierung: Die Tour liegt grob gesagt zwischen Hanau und Offenbach.
Mhm – das sieht aber lecker aus! 🤓