Pal erweist dich als geschickter Fischer. Schnell hat er die ungenutzte Angel, die er auf der Grace gefunden hat, mit Beschlag belegt. So sieht man ihn jetzt Tag für Tag am Kai stehen. Oder er watet bei Ebbe vom Strand aus bis zu der kleinen Felseninsel hinaus und fängt dort jede Menge Leckeres: Dorsch, Lengfisch, mal eine Scholle und natürlich Schellfisch. Callum hat ihm jetzt auch erlaubt, das kleine Beiboot der Grace zu benutzen.
Die Insel Gemeinde ist begeistert. Jetzt gibt es mehr frischen Fisch als man essen kann. Neve sorgt mit dem Salzen und Trocknen der übrig gebliebenen Fische für den Wintervorrat. Tante Lovely beschließt, das Pal nicht länger auf ihrer Couch schlafen kann. Also suchen sie nach einer nicht zu sehr herunter gekommenen und trockenen Bleibe für Pal und entscheiden sich für die ehemalige Töpferei.
Hier gibt es zwei Räume, einen mit einem Ölofen und einem Herd. Dazu findet sich ein etwas wackeliger Schrank, ein stabiler Tisch, zwei Stühle und ein paar zurück gelassene Schalen, Teller und Becher. Neve bringt zwei grobe , warme Decken und ein Kissen. Tante Lovely füllt ein paar Vorräte in den Schrank. Lisbeth und der Pastor streifen durch die verlassenen Häuser und kommen mit Töpfen, einer Pfanne, Messer, Löffeln und einer riesigen Zinkwanne zurück. Callum schleppt eine halbwegs trockene Matratze zur Tür herein. So sollte es gehen. Als Neve ein Strandgut Windspiel vor seiner Tür befestigt, ist Pal in Tränen aufgelöst.
Irgendeinen muss er einfach umarmen. Er entscheidet sich ganz spontan für Callum. Und – völlig untypisch für ihn – streicht Callum dem Kleinen sacht über den Kopf. Unbemerkt in diesem ganzen Tumult hat Ben Pals neues Kopfkissen angeknabbert. Die Ecke ist ganz schön nass.
