Ganz schön schräges Wetter

Es war schon fast dunkel, als ich vorgestern auf dem Abendspaziergang innerhalb von 10 Minuten diese Wolkenphänomene aufgenommen habe. Wohlgemerkt, die Sonne stand immer in meinem Rücken bei diesen Aufnahmen.

Etwas später hat es dann rund um uns herum fast zwei Stunden Wetterleuchten gegeben. Geregnet hat es keinen einzigen Tropfen. Es war die bisher heißeste Nacht mit 26 Grad auch in den frühen Morgenstunden.

Weil ich mir gerade eine Woche me-time bei Bremen im September gebucht habe – in einem süßen kleinen grünen Häuschen – hab ich mal nach dem Wetter dort geschaut: 20 Grad und es regnet! Ok, ist halt Norddeutschland. Wenigstens sind dann die Wümme Wiesen grün. Dort will ich mal wieder Fahrrad fahren. Und durch Worpswede und Fischerhude bummeln. Vielleicht in ein Museum gehen, ganz sicher in einem Café sitzen und Rilkes Bericht über die Worpsweder Maler lesen. Mich durch ihre Landschaftsbilder zu Fotos anregen lassen. Durch die Schnoor und die Böttcherstraße in Bremen laufen. Und mit dem Fahrrad an der Weser entlang radeln. Freu mich drauf. Aber jetzt gerade gilt es, die Rhein Main Hitzewelle auszusitzen. Im Sinne des Wortes.

4 Gedanken zu „Ganz schön schräges Wetter

  1. So schön diese Aufnahmen für einen Fotografen sind, aber wir dürfen uns anhand der allgemeinen großflächigen Wetterentwicklung wirklich Sorgen machen.

    1. Da bin ich deiner Meinung. Aber da gibt es immer noch viele, inkl. der Wetterdienste, die mit langfristigen Durchschnitten gerne vieles platt reden. Schon klar, das ist nicht der erste Klimawandel auf dieser Erde. Für mich ist klar: Wir werden uns auf heiße Sommer, nasse, warme Winter und Extremwetterlagen hier in der Gegend und in meiner Lebenszeit einstellen müssen.

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