The Kraken King

Als ich ihn fand am Strand, wusste ich, dass er etwas Besonderes war. Ein Meeresgott, gestrandet, seines Platzes beraubt. Ich versprach, ihn wieder auf ein Podest zu stellen. Dennoch sind wir eine Weile miteinander gereist, bevor ich ihn erkennen konnte. Da war eine Ehrfurcht bei mir im Spiel, die mir den Blick verstellte. Es war ein langsame Annäherung.

Jetzt ist er zurück: der Krakenkönig. Mit seinen zahlreichen, verschlungenen, gewundenen Armen und Beinen, mit schwellenden Muskeln. Der pockennarbigen Haut, dem Torso mit den breiten Schultern und der schlanken Taille, perfekt mit Bauchnabel und Penis. Er hat seinen Stolz wieder gefunden. Und die Pracht und die wilde Ausstrahlung, die ihm zustehen nach einem langen Leben im Meer. Seinen Platz hat ein anderer eingenommen. Jünger vielleicht, ungestümer. Sicher nicht weiser.

Jetzt wacht er hier. Die Waldgeister sind auffällig still geworden, seit er bei ihnen ist. Er ist nicht jemand, mit dem man so einfach Scherze macht. Er ist jemand, dem man zuhört.

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