Die Anthropomorphen sind los!

John Tenniels Zeichnungen in „Alice in Wonderland“ , nicht einige Figuren aus Disney Filmen waren schuld an meiner Liebe zu anthropomorphen Wesen. Zeitgleich stöberte ich als Jugendlicher durch den alten Brehm, wo der Löwe noch böse, die Schlange weise und der Fuchs noch listig war.

Die Vermenschlichung von Tieren (aber auch Gottheiten, Wesenheiten und Maschinen) hat eine lange Tradition. Auf Höhlenwänden, ägyptischen Zeichnungen oder in Indianerfabeln. Das reicht bis in die Moderne. Zum ANTHROPOMORPHISMUS IN DER KUNST findet ihr hier einen tollen Artikel. Da seht ihr auch eines meiner Lieblingsmotive von Janice Serilla: ein Pferd in einem Cowboy Outfit.

Anthropomorphe kann man nicht fotografieren, man muss sie zeichnen. Das kann ich nicht. Klar kann ich meine Hunde mit Mütze und Schal ausstatten und ablichten, aber das ist nicht genau das, was mir vorschwebt. Jetzt erlaubt mir das Arbeiten mit einer KI meine ganz eigenen Anthropomorphen zu erzeugen.

Schon lange wollte ich einmal einen Kalender für Kinder machen (natürlich nicht nur für sie). So kam es zu den „Tierischen Büchernarren“. Ein ganz klein wenig pädogogisch ist es schon, meine Anthropomorhen zwischen Büchern und nicht an Smartphone und PC zu zeigen. Antiquarische Bücher sind es geworden, weil es a) damit keine Copyrightfragen gibt und b) ich schon ein wenig eine „Alice in Wonderland“ Atmossphäre erzeugen wollte.

Da sich die meisten meiner Mitblogger und Follower sich am ChatGPT ausgetobt haben, nehme ich euch bei den nächsten Motive auch ab und zu mit auf die erlebnisreiche, oft witzige, auch oft enttäuschende Reise bei der Arbeit mit einer KI, die das gesprochene Wort in Bilder umsetzt.

Alle meine „Generationen“ habe ich nachgearbeitet, oft lange und arbeitsaufwändig. Es gibt vieles, was die KI nicht kann. Sie baut ja „nur“ Neues aus alten Erfahrungen – sozusagen. Und ihre Erfahrung mit dem, was mir vorschwebte, waren nicht besonders groß.

Heute einfach mal die ersten zwei Motive (der Kalender wurde vom Verlag bereits angenommen). Die Entstehungsgeschichten dazu gibt es später.

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