Ein wenig Eigenwerbung darf wohl sein. Ich habe auch in diesem Jahr ein paar sehr ungewöhnliche Kalender produziert. Wenn einem also so gar kein Weihnachtsgeschenk einfallen will: Vielleicht ist hier etwas dabei. Ihr findet die Kalender in fast allen Online Buchshops, bei Amazon oder am einfachsten im Calvendo Shop. Dahin führt euch der unterstrichene Link. Der Preis ist überall gleich. Er ist hoch. Aber wer einmal einen solchen Kalender in der Hand gehabt hat, weiß die Qualität zu schätzen. Ich zeige immer ein Motiv aus dem Kalender, im Calvendo Shop kann man dann alle Seiten anschauen.
Es geht ganz unsortiert los.
Kennt ihr Kinder, die Hasen lieben? Oder Kaninchen? Dann ist der Kalender über die Hasenwelt, in der die Hasen fliegen können, sicher der richtige.

Auch eher, aber nicht nur an Kinder und Jugendliche wenden sich die folgenden Kalender.
Die fabelhaften Kreaturen vom Tintenmeer: Im Tintenmeeruniversum lassen sich wundersame Gestalten entdecken.

Was mir am Herzen liegt: Der Märchenkalender des sehr speziellen Hans Christian Andersen. Eher ein Erwachsenen- als ein Kinderkalender.

Und ganz aktuell: Ein Booktok Kalender mit einem Mix aus Realität und Vorstellung, aus Foto und Zeichnung mit den typischen Booktok Themen: Wenn Lesen die Magie entfacht.


Poetisch, melancholisch, aber doch verzaubert schön, sind die Nebellandschaften in diesem Kalender. So dachten auch die Dichter und Schreiber, von denen die Zitate stammen.
Nebelfarben: Ein poetischer Spaziergang

In die Kategorie „Verzaubert“ gehört sicher auch „Die Seekarten der Träume“, Sehnsuchtsküsten. Der Kalender hat es in die Gold Edition geschafft. Das Richtige für Küsten- und Inselmenschen und Seefahrer.

Auch dieses Jahr gibt es wieder einen nostalgischen Küchenkalender. Er knüpft an die anderen Küchenkalender an, die meine Sammelleidenschaft für antike Küchengerätschaften dokumentieren. Passen in jede Küche.

Küchenstill-Leben aus Kaisers Zeiten



Küchengeplauder ist preisgekrönt mit dem Jury Preis und in der Gold Edition



Kommen wir zu ein paar ungewöhnlicheren Spezialitäten.
Witzigerweise gehört der Kalender Uhr-Werk-Kunst zu meinen Bestverkauften. Da scheinen sich eine Menge Leute für alle Aspekte von Uhren zu interessieren.

In diesem Jahr macht sich „Der Uhrmacher des Unwahrscheinlichen“ über die Uhrwerke her. Dieses Jahr einer meiner Lieblinge. Deshalb ausnahmsweise dazu mal der Werbetext: Tauchen Sie ein in die wundersame Welt des Uhrmachers des Unwahrscheinlichen – einem Exzentriker, der keine Uhren baut, sondern lieber kunstvolle Dinge und Wesen erschafft aus Zahnrädern, Spiralfedern, Platinen, Zeigern und Rotoren. Dieser kunstvolle Kalender zeigt zwölf seiner seltsam-schönen Kreationen und tickenden Ideen in detailverliebter Fine-Line-Ästhetik, im Stil zart colorierter technischer Zeichnungen und Explosionszeichnungen. Ein visuelles Kunstwerk für Uhrenfreunde, Liebhaber von Steampunk, Technikpoesie und mechanischer Fantasie.


Auch sehr speziell: Der Kalender „Handschriftlich“. Eine liebevolle Hommage an die gute alte Handschrift. Von der Kurrentschrift bis zur heutigen lateinischen Schrift dokumentieren Schriftstücke und Schreibgeräte nicht nur die Entwicklung der Schrift, sondern dokumentieren auch, wie viel Persönlichkeit in einer Handschrift steckt. Über Jahrzehnte auf Flohmärkten gesammelte Schriftstücke und auch die Briefe meiner Eltern und Großeltern finden sich hier wieder.

Ein bisschen was Historisches in bunt gefällig? Der Kalender „An der Litfaßsäule“ macht einen Abstecher in die wilden 1920er mit ihren vielen Facetten. Demonstriert durch die Plakate an der in dieser Zeit erfundenen Litfaßsäule.

Natürlich muss auch etwas für Mondsüchtige dabei sein. Dieser Kalender ist nicht neu. Er bedient schon seit Jahren die Mondgemeinde: Moon Mania

Auch etwas für Spezialisten ist der Naturkalender Bachwasser, eine Mischung aus Beobachtung von Naturwunder und Fotokunst: Bachwasser

Zwei Portraitkalender möchte ich noch erwähnen. Unterm Abendstern ist ein Kalender über das Altwerden: Positive Einsichten, Weisheiten und Frechheiten von typvollen Senioren in glücklichen Momenten. Ich war mir nicht so sicher mit dem Kalender, aber er kommt viel besser an, als ich dachte.

Zu meinen persönlichen Lieblingen gehört der Kalender „Stimmen der Leidenschaft“, weil er mich in eine ganz andere Zeit und Situation versetzt.
Er führt in die Zeit der großen Lieder und Chansons. Hingebungsvolle Interpretationen, großes Bühnen Make-up und strahlende Auftritte.

Ich glaube, ich habe in diesem Jahr 13 Kalender produziert. Nicht alle sind hier aufgeführt. Und nicht alle oben beschriebenen stammen genau aus diesem Jahr.
Ich habe so um die 50 Kalender am Markt. Laufen sie nicht mehr, fallen sie automatisch aus dem Sortiment.
Dazu gibt es Leinwände, Puzzle, Familienplaner und seit neuestem ein Sortiment für die US-Markt.
Die Anforderungen ändern sich ständig. Als ich anfing Kalender zur Veröffentlichung einzureichen, machte der Verlag klar, dass er keine „geknipsten“ Bilder mehr akzeptierte. Sie sollten mit den entsprechenden Werkzeuge verbessert worden sein. Heute muss man Kalender kennzeichnen, bei denen die KI mitgearbeitet hat. Nun besitzen aber heute sämtliche Bildbearbeitungswerkzeuge etliche KI gesteuerte Tools. Die Grenzen verschwimmen zunehmend.
Nur ein sehr kleiner Teil meiner Kalender sind reine KI Kalender. In denen lasse ich meine Fantasie wahr werden. Natürlich haben die fliegenden Hasen keine Fotovorlage. Aber die meisten meiner Kalender bleiben reine Fotokalender.
Nachdem ich – wie wohl die meisten Fotografen – einmal ausgiebig mit der KI gespielt habe, reicht mir jetzt die Qualität einfach nicht mehr aus, Kalender wie die beiden o.g. Portraitkalender würde ich heute nicht mehr veröffentlichen.
Aber es hat Spaß gemacht, 12 Plakate aus den 20er Jahren zu erfinden und dafür natürlich alles vorher sorgfältig zu recherchieren. Und die fliegenden Hasen werden ein Jahr lang ihrem Platz in meiner Küche finden.
In unserem Wohnzimmer wird nächstes Jahr der „Einblicke – Ausblicke“ Kalender hängen: Impressionistische Fensterwelten. Das Saxophon Motiv wurde schon oft als Leinwandbild verkauft.

Ein langer Beitrag. Aber zumindest war er bunt. Und vielleicht gefällt euch das ein oder andere Motiv.




Das sind wunderbare Kalender. Ich hatte bisher immer einen Verlag für meine Kalender, aber nun ist der Verleger gestorben und der Verlag wurde aufgelöst. Somit werde ich Calvendo mal ausprobieren. Viel Erfolg Dir für Deinen Kalender.
Liebe Grüße
MAren
Ich weiß nicht, ob du vorher mit deinen Kalendern wirklich Geld verdient hast. Bei Calvendo ist das eher so das Thema „ein paar Mal nett essen gehen“ 😉 …