Was man an Regentagen so tut: Aufräumen. Zum Beispiel das Fotoarchiv. Und ich bin tatsächlich fertig geworden. Diese vermischte Auswahl noch unveröffentlichter Bilder fiel mir zum Thema Lost Place in die Hände.
Man muss nicht nach den großen Lost Places suchen. Mir kommen nur beim Herumstromern immer wieder verlassene Ecken vor die Kamera. Plätze, um die sich einfach lange Zeit niemand mehr gekümmert hat. Mit der Zeit entwickelt man einen sechsten Sinn dafür, hinter welchem Gebüsch es sich zu suchen lohnt. Welcher Hauseingang etwas verbergen könnte, welchem zugewachsenen Weg man noch ein Stück weiter folgen sollte.
Lost places… ich liebe es, dort zu fotografieren…. 📷 …tolle Bilder!
Tja, das ist wirklich die Frage: was macht für uns den Reiz der Beschäftigung mit solchen verlorenen Orten aus. Ist es das Morbide? Sind es die Geschichten, die wir vermuten? Sind es die Farben? Ist es die Dunkelheit, die ein Geheimnis vermuten lässt? Ist es die gebrochene Ästhetik? Hat das etwas mit uns selbst zu tun? Na ja, man findet sicherlich hunderte von Gründen, wie so oft, Liebe Grüße, schönes Wochenende, trotz des abgekündigtem Wetters,
Jürgen
Verfall hat seine ganz eigene Ästhetik. Mehr als einfach nur verlassen und vermüllt fasziniert mich der Materialverfall. Egal ob Stein, Eisen, Holz …. wenn sich das zerlegt entstehen einfach spannende neue Strukturen.
sehr spannende Bilder !
Tolle Funde – muss auch dringend mal aufräumen. Beste Grüße