Erwischt: Heulende Wölfe im Birkeneck in Buchschlag.
Es fing alles ganz harmlos an. In der Nähe eines der beiden unbeschrankten Bahnübergänge in einem Buchschlager Waldstück stellte jemand ein paar mit Kettensäge geschnitzte Holzfiguren auf. Einen riesigen Adler, ein paar ziemlich lebensgroße Rehe, einen Gnom. Ds erste Mal habe ich sie 2016 gesehen.
Dann waren wir lange nicht mehr in diesem Waldstück. Beim Hundespaziergang gestern entdeckte ich als erstes die heulenden Wölfe.
Der ganze Wald ist geradezu übersät mit Figuren. Überall stößt man am Wegesrand oder auch versteckter im Grün auf jede Art Vögel, Rehe, Zwerge, Hasen, Hexen…
Der Wald hat zum Teil wilde grüne Inseln, in denen die Figuren kaum zu entdecken sind. Wer genau dieser Künstler ist, ist nicht so leicht heraus zu finden. Zumindest nicht mal eben bei Google. Sicher weiß das Forstamt Bescheid oder der Heimatverein. Auf jeden Fall verleihen die Figuren dem Wald eine märchenhafte Atmosphäre. Vielleicht gerade dadurch, dass sie inzwischen in einem holztypischen Verfallsstadium sind. Sie sind weder beschriftet, noch eingezäunt. Aber jemand schmückt sie mit Blumen oder pflanzt kleine walduntypische Blühpflanzen zu ihren Füßen an.
Das ist ja eine nette Idee!