Auf dem Weg nach anderswo

Ja genau, auf diesem Weg fanden wir das Kloster Maulbronn. Es war schon fast dunkel, der Himmel bewölkt und es nieselte. Gelohnt hat es sich doch. Eine so beeindruckende Anlage findet man eher selten.

Maulbronn gilt als die am vollständigsten erhaltene Klosteranlage des Mittelalters nördlich der Alpen. Die Zisterzienser begannen Mitte des 12. Jahrhunderts mit dem Bau – über die Jahrhunderte entstand eine riesige Klosterstadt. Seit 1993 gehört das Kloster zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Der letzte katholische Mönch verließ das Kloster 1530. Die Herzöge von Württemberg, die im 16. Jahrhundert die Herrschaft über Maulbronn besaßen, richteten im Zuge der Reformation hier eine Klosterschule ein. Herzog Ludwig I. ließ ein Jagdschloss im Renaissancestil als repräsentative Residenz bauen. Maulbronn entwickelte sich zunehmend zu einem Verwaltungsmittelpunkt mit dem Gepräge einer Kleinstadt.

Die Innenräume waren geschlossen, den Kircheneingang mochten wir auf dem großen Gelände im Regen nicht mehr suchen. Aber das ganze Ensemble verdient mit Sicherheit einen weiteren Besuch. Wenn wir wieder einmal nach anderswo fahren.

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