Das Haus im Feld

Auf dieser Stöbertour finde ich gleich zwei verlassene Häuser, die mitten in einem Feld liegen. Das hier gezeigte hat noch eine Zufahrtspur, das andere liegt inmitten von beackertem Boden und kann gar nicht mehr angefahren werden. Inhaltlich betrachtet sind beide Häuser unspannend. Sie sind beide vollgestopft mit Holz: mit Stämmen, gespaltenem Holz, Holzbalken. Genau richtig für ein riesiges Osterfeuer. Lägen sie nicht beide in völliger Alleinlage, hätte man wohl längst einschreiten müssen.

Eine Tür besitzt dieses Haus nicht, nur ein Tor. Die Holzvorräte im großen Anbau wurden mit einem neuen Metalltor gesichert.

Dass sich hier Menschen durchaus länger aufhielten und es sich nicht um ein reines Lager handelt, mag dies hier bezeugen.

Die offenen Fenster gewähren einen Einblick – auf noch mehr Holz.

Hier muss es einmal Glasfenster gegeben haben, die eisernen Läden boten einen sicheren Schutz.

Auf der Rückseite findet man die für alle bisher gefundenen Hütten obligatorische Badewanne samt blauer Plastiktonne. Ohne geht nicht. Auch hier wurde Wasser gesammelt. Zu recht. Denn irgend jemand hat es mit der Zündelei schon einmal probiert.

Ich würde wetten, dass dieses Bauwerk noch an meinem Lebensende zu besichtigen ist. Sollte bis dahin nicht einer erfolgreich sein mit dem Abbrennen.

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