An diesem Abend ging die Sonne aus einem tiefblauen Himmel unter. Hinterließ ein sanftes oranges Glühen uns stürzte sich dann – erst goldgelb und dann tiefrot – hinter den Horizont. Das war so einer von den Sonnenuntergängen, bei dem die Menschen auf dem Feldweg stehen bleiben und die Handys zücken. Ich kann auch nie genug bekommen. Wenn der Himmel nicht komplett geschlossen ist, versuche ich , die Hundespaziergange auf den Sonnenuntergangszeitpunkt zu legen. Jeder ist anders, jeder erzeugt neue Blau- und Rottöne. Manchmal brennen die Farben die Baumsilhouetten aus, manchmal zeichnen sie sie besonders scharf. An einem Tag sind die Sonnenuntergänge so hell, dass die Kamera Probleme bekommt und an anderen strahlen sie – trotz der wunderschönen Farben – nur noch ganz wenig Licht aus. Manchmal sind die Bilder, die man mit nach Hause bringt, so, wie man die Farben in Erinnerung hat. An anderen Tagen zeigt sich auf dem Bildschirm Erstaunliches.
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