Mein kleiner Winter II

Auch das gehört zu meiner neuen Heimat. Zum Glück gibt es hier nicht nur Stadt. Knapp einen Kilometer entfernt beginnen Wiesen, Wälder, Naturschutzgebiete. In dem großen verwilderten Wiesenareal gibt es Hütten und Hüttchen, mehr oder weniger bewohnt. Liebevoll bearbeitete Anbaugebiete für Biogemüse oder kleine Lost Places. Hinter den Wiesen beginnt ein riesiges Waldgebiet: Der Mischwald ist arg mitgenommen von dem großen Sturm vor 2 Jahren, gefolgt von 2 Jahren Trockenheit. Hier kommt man mit dem Aufräumen nicht nach. Aber es gibt auch große Sandgebiete mit wundervollen alten Kiefernbeständen. Den Wald mit seinen endlosen Schneisen erobert man am besten mit dem Fahrrad. Die Wiesen eignen sich für ausgedehnte Hundespaziergänge. Von der Höhe aus kann man große Teile des Frankfurter Panoramas sehen. Wenn man bis zum Golfplatz wandert, bietet das alte Gut eine Backstube und ein Gartenlokal. Auch ein Edelrestaurant, wenn man denn will.

Leider ist der Frost schnell wieder verschwunden, mit ihm die wenigen Sonnenstrahlen. Grau in Grau mit knöcheltiefem Matsch auf allen Wegen: das Wetter unterstützt gerade perfekt die allgemeine Lage. Und die bestimmt meine Stimmung. Ich habe noch Glück: unsere Hausverkaufs-, Umbau- und Umzugspläne halten uns auf Trab. Und werden mich hoffentlich beschäftigen, bis man wieder irgendetwas anderes tun darf. Heute Abend, kurz vor der Ausgangssperre, geht es wieder mit der Kamera auf Stadttour.

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