Über den Wein

Abends

Wein macht versonnen,

später versponnen,

die Gedanken – zerronnen,

Vernunft – weg gekommen.

Der Welt entronnen,

die schlecht dir gesonnen.

Was vorher verschwommen,

glänzt klar und vollkommen.

Den Gipfel erklommen?

Sei herzlich willkommen,

hier warten die Wonnen.

Morgens

Noch etwas benommen?

Wie nach Hause gekommen?

Warst unbesonnen,

hast Stimmen vernommen,

hast dich übernommen.

Wer hat dich umsponnen,

das warn keine Frommen,

die waren verkommen.

Aber mal angenommen,

du wärst dem entronnen:

was hätttest du Bessres unternommen?

**

Auch den Wein gibt es nätürlich in meinem magischen Kaffeehaus. Bild und Text sind Bestandteil eines Coffeetable Books, an dem ich gerade arbeite.

Ein Gedanke zu „Über den Wein

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Verwandte Beiträge

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

%d Bloggern gefällt das: