Der Weg vom Häuschen ist geschottert und hat ab und zu eine „befestigte Ausweichfläche“, vor allem befestigt durch gute Durchwurzelung mit Unkraut. Wir schleichen über den Weg, wollen ja auch die Rehe nicht verscheuchen.
Dann kommen wir zur Gieselau Schleuse. Da hat gerade ein Segler Vorfahrt. Wir warten 15 Minuten, bis sich die Straße wieder zusammen geklappt hat.
Jetzt müssen wir nur noch den Kanal überqueren. Auch kein Problem. Die Fähren sind alle kostenlos und fahren Tag und Nacht . Warten ist auch hier angesagt. Die Fähre vor uns war mit einem Bus und einem Traktor schon gut belegt. Wir bestaunen derweil die neue Technik am Containerschiff, das gerade vorbei zieht. Der stromlinienförmige Schutzaufbau schützt die Ladung vor der Macht eines Wassereinbruchs bei Wellengang.
Unser Cafe am Kanal hat geschlossen. Wir wandern mit den Hunden ein Stück am Kanal entlang. Am Zaun des Cafes lehnen die wirklich alten Fahrräder, gleich neben einem Schlauchautomaten und einer Reparaturstation mit jeglicher Art angebundenem Werkzeug. Super!
Das Aufstellen verrosteter Sachen ist hier offensichtlich eine Deko Tradition. Mopeds, Traktorteile, Erntegeräte lehnen verträumt und oft blumengeschmückt an Ortseingangsschildern und Hofeinfahrten und Parkplatzschildern.