Gruselgraugrau. Ein November Tagebuch

24.November 2020

Heute trieft der Himmel. Das Grau reicht von oben hinab bis auf die Bäume. Es wird gar nicht hell. Bei meinem Fensterrundgang gibt es nicht Erbauliches zu entdecken. Ha, doch. Der Nachbar hat die Weihnachtsbeleuchtung angebracht. Wie immer ordentlich früh. Aber irgendwie wirkt es erfreulich tröstlich in all dem Grau. Und obwohl ich dieses Jahr üüüberhaupt keine Weihnachtsdeko aufbauen wollte, denke ich nun doch drüber nach, das eine oder andere aus der Kiste zu holen. Irgendetwas Lichtes.

Da wir dieses Mal einige Leute zu Weihnachten nicht sehen werden, die wir sonst immer besuchen, wird die Weihnachtspost wohl etwas zahlreicher ausfallen. Gestern habe ich bereits 20 Minuten am Postschalter gewartet, um eine frankierte Retoure eben abzugeben. Da gehen jetzt schon Päckchen an Orte auf die Reise, die größerer Künste bei der Paketscheinausfüllung zu bedürfen scheinen. Also werde ich heute mal mit der Gestaltung einer Weihnachtskarte anfangen. Nur ehrlich – mir fällt dazu überhaupt nichts ein. Weihnachtsmann mit Maske? Irgendwie ist das Thema nicht wirklich lustig. Mutmach Sprüche? Oder wie wäre es mit: Wir sehen uns dann nächste Weihnachten! Vielleicht. Mir wird schon was einfallen.

Ich glaube, das wird ein guter Tag zum Backen. Es sich in der Küche gemütlich machen, MusiK laut drehen und Hände bis über beide Ellenbogen in den Teig stecken. Das gefällt mir.

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