Nicht ganz fair

…finde ich es, dass meine Lieblingspflanze der Woche „Stinkender Storchschnabel“ heißt. Also ich war mit der Nase ganz nah dran – nichts! Außer den violetten, zarten Blüten und den Samen, die ihr den Namen gaben. Dazu färbt sich das Laub jetzt blutrot. Eine Augenweide am Wegesrand.

Ist euch einmal aufgefallen, dass so 80% aller Ackerwindenbilder immer mit diesem grünen Käfer daher kommen? Da muss es eine ganz enge Liebesbeziehung geben. Das ist im Übrigen ein „Grüner Scheinbock- oder auch Schenkelkäfer“, schön beschreibend wegen seiner schillernden Farbe und der verdickten Schenkel des Männchens (s. Bild).

Grad habe ich es mit dem Thema Pflanzennamen. Der Liebling der letzten Woche: Der Taumel-Kälberkropf.

Ein wenig ins Thema gehört da auch der Rainkohl, der im Moment in Massen die Waldränder säumt. Lapsana communis ist im funkelnden Waldlicht nicht nur hübsch, sondern auch eine alte Heilpflanze und macht sich gut im Wildkräutersalat und im Smoothie.

4 Gedanken zu „Nicht ganz fair

  1. Wenn Du mal Stinkenden Storchschnabel irgendwo ausreißst, dann erklärt sich der Trivialname von selbst.
    Wirklich stinken tut er nicht, aber er hat schon ein sehr markantes, eher unangenehmes Aroma.

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