Mal was ganz anders zum Sonntag. Heute gibt es ausnahmsweise mal etwas über Autos. Jaaa, ich habe ein neues Auto. Also ein neues Gebrauchtes. Nachdem ich wegen meiner Pferde und Hunde und dem Anhänger und meines letzten Jobs (Sättel verkaufen) jahrelang große, schwere, geländegängige Kisten gefahren bin, hatte ich als Rentner das erste Mal mehr Freiheit der Wahl.
Ich wollte schon wieder etwas Toughes, also etwas, das mit mir über Stock und Stein geht. Aber klein sollte es sein und knuffig, so zum Knutschen. Und frech. Was, was man auf dem Supermarkt Parkplatz und im Wald gut wieder findet. Und so kam Quietschi ins Haus, ein Jeep Renegade.
Jeeps haben Tradition und Power. Eine lange Geschichte und irgendwie immer noch ein Flair. Wer einmal mit dem Ur Jeep über afrikanische Pisten gehüpft ist, weiß, wie sie ticken. Und sie werden immer noch mit Liebe zu dieser Tradition gebaut.
So finden sich im Jeep Renegade sogenannte Easter Eggs oder Gadgets oder Gimmicks. Diese kleinen, völlig nutzlosen Dinge sorgen einfach für Sympathie.
Rund um den Anlasserknopf findet sich der Schriftzug: To new Adventures. Jaaa, nix wie los.
Rechts vorne, an der Beifahrerseite also, findet man am Seitenrand der Frontscheibe den Schattenriss eines typischen Ur Jeeps, dem Willy Jeep von 1941. Nicht mal einen halben Zentimeter hoch.
Und auf der Heckscheibe, mittig, wo die Drähte für die Scheibenheizung heraus kommen, stapft ein Miniatur Bigfoot durchs Bild.
Auch der typische 7-strebige Kühlergrill mit den beiden runden Scheinwerfern wird überall im Fahrzeug immer wieder im Design aufgegriffen. So z.B. am Innenspiegel, auf den Türlautsprechern und im Glas der Bremsleuchten.
Dann ist da die Sache mit dem Jerrycan Stern. Jeder Jeep Willi führte immer einen Stahlblechkanister mit Ersatzbenzin mit. Diese Kanister haben einen sehr typischen Stern. Dieser Stern findet sich in vielen Designelementen des Renegades wieder, wie z.B in der Rückleuchtengestaltung oder im D des Renegade Schriftzugs.
Öffnet man die hintere Seitentür, steht da witzigerweise „No Step“ auf einem Mini Trittbrett, öffnet man den Tankdeckel begrüßt einen eine Spinne mit einem lockeren „Ciao Baby“, einem dezenten Hinweis aus die halbitalienische Abstammung des Renegades.
Es soll mehr als 25 solche Gimmicks oder Eastereggs im Renegade geben. Ich werde weiter suchen. Im übrigen finden sich die Gadgets auch in den anderen Jeep Modellen und anderen Autos, allerdings nicht in so großer Zahl.
Nebenbei bemerkt: das Teil fährt sich auch super schön. Und hat sogar Platz fürs Paulchen, unsere deutsche Dogge.
Allzeit gute Fahrt mit deinem Renegade. Ich selbst hatte erst den Grand Cherokee, wollte mich dann auch verkleinern und bin beim Cherokee hängen geblieben 😉
Quits wegen der Farbe? Der gefällt mir!!
Der ist auch wirklich süß!