Nein, einen springenden Delphin hatte der Himmel heute nicht zu bieten. Und dennoch besah ich die ungewöhnlichen Wolkengebilde – so zart, so hingefegt, so vergänglich, so schmerzhaft schön.
Und ich stellte mir vor, wie er dort oben säße: Ein Künstler, gelangweilt und verdrossen auf die Welt hinunter schauend. Nichts findend, dass ihn animieren würde, nicht, das ihm gefiel. Wie er mit einer Handbewegung durch die Wolken wischt, achtlos und dennoch nicht weniger vollbringend als der Geste mitzugeben den Rhythmus des Meeres, den Atem des Windes, den Puls der Welt.
Tolle Wolken!
Da sitzen sehr oft Künstler! Man muss sich nur die Zeit nehmen und die Wolken, bzw. die Kunstwerke, genauer betrachten!