Bellis perennis, Tausendschön, Maßliebchen im englischen Sprachraum „Daisies“oder schnöde „Gänseblümchen“ kommen so häufig vor, dass wir sie kaum noch wahrnehmen. Völlig zu Unrecht natürlich. Gibt man ihnen eine geeignete Umgebung, so wie sie sie lieben, so gehören sie zu den frühen Blühern und blühen bis Ende November, manchmal bis in den Dezember. Eine Leistung.
Wie das geht? Sie heißen eben Gänseblümchen, weil sie sich früher am allerliebsten auf den Gänseweiden ausbreiteten, weil dort das Gras immer kurz war und sie trotz ihrer kurzen Stängel leicht zum Licht vordringen konnten.

Auf unseren Naturschutzwiesen und Pferdeweiden haben sie hier gegen die anderen Arten oft wenig Chance. Aber Gottseidank hat auf dem nahe gelegenen Modellflugplatz der Rasenmäher die Funktion der Gänseherde für sie übernommen. Der gepflegte Rasen ist mit Tausenden von Gänseblümchen übersät.
Zur Freude aller. Denn wenn kein Betrieb ist, darf man auf diesem Modellflugplatz die Wiesen betreten und die Bänke und Tische nutzen (außer den Start- und Landeflächen natürlich).

So kann man die Kleinen in Ruhe bewundern und sie natürlich auch ernten. Gänseblümchen sind komplett essbar. Sie haben ein leicht scharfes Aroma und krönen als Augenweide jeden Salat. Auch im Quark und Butter machen sie sich gut. Hier eine appetitliche Gänseblümchenbutter.

Und Sie blühen unter dicksten Schnee weiter, Sie blühen das ganze Jahr über.
ich liebe echte Tausendschön, und auch die hochgezüchteten Bellis oder wenn Bellis wieder wild werden und eine halbform werden.
Dann sind Sie wunderhübsch.