Den Nickenden Milchstern findet man in Deutschland meist nur in historischen Parks vor allem in Norddeutschland. Er wurde früher als Gartenblume kultiviert, dann aber vergessen, vermutlich weil er sehr empfindlich ist. Heute gibt es noch eine Wiese voll davon irgendwo in Rheinland Pfalz auf einem Weinberg. Und jetzt bei uns im Garten.
Beim Entfernen einer toten Zypresse in den Tiefen des Garten stießen wir auf diese besondere Pflanze. Der Regen hatte sie komplett niedergestreckt. Ein paar Zweige konnte ich für die Vase retten. Die Blüte ist grün und weiß, im ersten Augenblick verwirrend (was ist Blatt, eas Blüte), aber dann ausgesprochen schön in ihrer Zartheit.
Ic h habe sie mit dem Samenstand einer Küchenschelle drapiert, die zu den gefährdeten Arten zählt und die jetzt bei uns in den Randsteinen des Hofs ein Zuhause gefunden hat. Auch eine wunderbar zarte Blüte, die nur sehr kurz blüht und dann den zierlichen, vielfädigen Samenstand zeigt.
Der Milchstern ist eine Zwiebelpflanze. Keine Ahnung, wie er hier hin geraten ist. Aber ich hoffe, dass er bleibt und sich vermehrt.