Dies ist eine kleine Hommage an eine meiner Lieblingsblumen: die Kuhschelle, Pulsatilla. Mich faszinieren ihre Zartheit und ihre feine Behaarung. Ihrem zarten Aussehen entgegen hält sie sich wacker auf trockenen. mageren Böden, in Steingärten zum Beispiel. In der freien Natur ist sie sehr selten geworden und steht unter Naturschutz.

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In der Homöopathie kommt Pulsatilla pratensis, die Wiesen-Küchenschelle, zum Einsatz. Sie gilt als Stärkungsmittel für melancholische, leicht fröstelnde und sehr anhängliche Menschen, deren Gemütszustände sehr häufig wechseln: himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt.
Kuhschellen (manchmal auch Küchenschellen, obwohl sie dort nichts zu suchen haben) enthalten einen giftigen, Haut- und Schleimhautreizenden Stoff. Also einfach nur anschauen und daran freuen. Sie sind mehrjährig und es gibt sie in vielen Farben. Nachbarn, die ihr zu dicht auf den Pelz rücken, mag sie nicht. Bei uns wächst sie in kleinen beetbegrenzenden Kübeln.

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