Spatzenbande

Einmal im Jahr muss das sein: eine Hommage an unsere Spatzenbande, die uns so viel Freude macht und die uns die Haare vom Kopf frißt. Wir haben wahrscheinlich diesen Sommer bereits zwei Generationen mit aufgezogen. Die Eltern können wir so ein wenig unterstützen, während sie Insektennahrung für die Aufzucht herbei schaffen. Außerdem blühen derweil eine Menge Sonnenblumen in unserem Garten als Ergebnis der letztjährigen Fütterung. So passt das alles.

Satt füttern kann man man die Meute eh nie. Es gibt so viel Wald und Feld und Gärten hier am Stadtrand – und Unmengen Vögel. Wir haben Blaumeisen und Tannenmeisen und Gartenrotschwänze und Amseln und ab und zu ein Rotkehlchen – aber vor allem Spatzen. Sie kommen immer in wilden Horden daher. Sie fliegen im Sturzflug von einem Gebüsch ins andere und sie können sich so laut streiten, dass man hinaus läuft und schaut, was wohl passiert ist.

Tatsächlich müssen die Jungspatzen so einiges lernen: das korrekte, zielsichere Anfliegen, das Schaukeln, das Flügelschlagen zum in der Luft halten. Sie sind zierlicher und farbloser als die Alten und ganz gut zu erkennen. Aber sie machen blitzschnell Fortschritte.

3 Gedanken zu „Spatzenbande

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