Der ertrunkene Wald

Ein großer Teil dieses Waldes steht jetzt ganzjährig unter Wasser oder bleibt zumindest moorig. Viele Bäume haben schon aufgegeben. Sie faulen einfach ab.

*

Es entstehen große Wasserflächen, in denen sich der Wald selber spiegelt. Die Flächen leuchten silbrig und sind wie ein Spiegel oder sie sind moorig schwarz und andauernd steigen kleine Gärbläschen aus ihnen auf.

*

*

*

Ein unheimlicher Ort, der sich gerade umgestaltet – in einer unendlich langsamen Bewegung. Hier wohnen Monster.

Neue besser geeignete Pflanzen spießen aus dem Nass, wachsen auf dem toten Holz, strecken ihre Blattfinger auf der Wasseroberfläche aus.

*

Es wird spannend zu sehen, was hier im Wechsel der Jahreszeiten alles geschieht.

2 Gedanken zu „Der ertrunkene Wald

    1. Es entsteht etwas Neues. Ein Moor vielleicht erst mit Kröten und kleinen 🐟, mit Wasserläufern und Wasserpflanzen. Mit Verstecken für kleine Wald Tiere. Mit einer besseren Wasserversorgung für das ganze im Umkreis lebende Wild. Suhlen für die Wildschweine. Landeplatz für Wasservögel. Die Natur macht das schon, wenn wir nicht reinpfuschen. Holz für Möbel gibt’s hier nicht mehr zu holen.😃

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ähnliche Beiträge

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.