Manchmal darf es auch etwas Stadt sein. Also griffen wir uns an diesem blitzblauen September Tag die Räder und fuhren mitten nach Frankfurt an den Main. Es war ganz schön was los. Auf dem Wasser und am Ufer. Die Mainschiffe fahren wieder, die Ruderer ruderten, was das Zeug hielt und die SUPs waren wie immer […]
E gibt nur eine Welt
In the night, when the owl is less than exquisitely swift and perfect, the scream of the rabbit is terrible. But the scream of the owl, which is not of pain and hopelessness and the fear of being plucked out of the world, but of the sheer rollicking glory of the death-bringer, is more terrible […]
Sand und Ruß
Wie Lutz es heute schon in seinem Beitrag beschrieben hat, es herrscht ein merkwürdiges Licht zurzeit. Der Horizont ist nie klar, ein Schleier scheint über allem zu liegen, das Sonnenlicht wirkt wie gefiltert. Statt Saharastaub sind es diesmal Wolken aus Rußpartikel von den Bränden aus den USA, die bis hierher getrieben werden und den Himmel […]
Abendspaziergang historisch
Heute laufen wir ein Stück um Büdingen herum. Dieses um 1100 bereits erstmals erwähnte Städtchen glänzt durch eine gut erhaltene Stadtmauer, das Isenburger Schloß und eine große, gut erhaltene historische Altstadt. Was nicht Fachwerk ist, ist aus dem roten Stein gebaut, der gleich oberhalb der an den Hang gebauten Stadt liegt. Wir gehen ein Stück […]
Wo der Faun wohnt II …
“I went to the woods because I wished to live deliberately, to front only the essential facts of life, and see if I could not learn what it had to teach, and not, when I came to die, discover that I had not lived.“ Henry David Thoreau Diesen Platz fand ich in der Mitte vom […]
Im Wald des Fauns
Out of the mid-wood’s twilightInto the meadow’s dawn,Ivory limbed and brown-eyed,Flashes my Faun!He skips through the copses singing,And his shadow dances along,And I know not which I should follow,Shadow or song!O Hunter, snare me his shadow!O Nightingale, catch me his strain!Else moonstruck with music and madnessI track him in vain! Oscar Wilde: In the Forest
Zartes Gift
Eigentlich ist sie ein zauberhaft zarter Nachschlag des späten Sommers: die Herbstzeitlose. So fragil sie erscheint, sie ist eine der gefährlichsten Giftpflanzen. Die Herbstzeitlose ähnelt im Frühjahr dem Bärlauch oder dem Maiglöcken, ist allerdings ohne Duft. Am allerliebsten ist es ihr dann, bis zur Blüte in Ruhe gelassen zu werden. Sie ist trittempfindlich und eine […]
Der unberührte See
Dieser See liegt inmitten einer Gruppe alter Weiden, zwischenWald und Feld in einer Senke und ist nicht mehr als eine Ausbuchtung des Krebsbachs. Fast das ganze Jahr über liegt er verborgen zwischen bestelltem Feld und morastigem Wald. Hier ist es das ganze Jahr über so feucht, dass die meisten Bäume in diesem Waldstück abgestorben sind […]
Light from the Inner Core
Ein Rostgemälde aus dem Meer. Das Stück Rost stammt von einem Schiff oder einem Steg oder einer Verankerung. Kleine Steinchen und Muschelreste sind an vielen Stellen zu sehen. Ich habe es am Strand gefunden und ich liebe die Vorstellung, es sein von einem alten, auf Grund liegenden Schiffwrack abgebrochen und mir direkt in die Hände […]
The Shoreline: Imminent Danger
Östliches Taglied Ist dieses Bette nicht wie eine Küste,ein Küstenstreifen nur, darauf wir liegen?Nichts ist gewiß als deine hohen Brüste,die mein Gefühl in Schwindeln überstiegen. Denn diese Nacht, in der so vieles schrie,in der sich Tiere rufen und zerreißen,ist sie uns nicht entsetzlich fremd? Und wie:was draußen langsam anhebt, Tag geheißen,ist das uns denn verständlicher […]