Aufgelockertes Schäfchengrau mutiert zu Strahlehimmel. Ein November Tagebuch

27. November 2020 Wir hatten eine Einkaufs-, Aufräum- und Ausräumliste gesäumt von Wäsche- und Putzaufgaben. Mega spannend. Ich habe die teuersten Schuhe meines Lebens gekauft (Wanderschuhe), weil mir Trittsicherheit immer wichtiger wird bei meinen Waldstreunereien. Es gab richtig lecker Grünkohl – natürlich für mich mit gezuckertem kleinen Bratkartoffeln. Wir haben den Weihnachtsschmuck durchsortiert (und entsorgt) […]

Seltsames Silbergrau. Ein November Tagebuch.

Es war ein seltsames Grau heute früh. Als hätte es zwei Seiten. Aus diesem Grau kämpfte sich später ein fahle Sonne. Genau heute vor 13 Jahren stapfte ich durch die Baustelle, die mein Haus damals war. So begierig darauf, dass ich endlich einziehen konnte. Es war so viel passiert in meinem Leben. Dieses Haus war […]

Gruselgraugrau. Ein November Tagebuch

24.November 2020 Heute trieft der Himmel. Das Grau reicht von oben hinab bis auf die Bäume. Es wird gar nicht hell. Bei meinem Fensterrundgang gibt es nicht Erbauliches zu entdecken. Ha, doch. Der Nachbar hat die Weihnachtsbeleuchtung angebracht. Wie immer ordentlich früh. Aber irgendwie wirkt es erfreulich tröstlich in all dem Grau. Und obwohl ich […]

Herbst am See

Wenn ihr mich seht Wenn ihr mich sehtam Ufer des Seesund ich bin alleinund es ist Herbst,die goldene Zeit,der nichts folgtaußer Nebelund Einsamkeit… Wenn ihr mich also seht,unstet wandernd,gestikulierendim Gesprächmit einem Unsichtbarendie Stirn zerfurchtdie Wangen tränennass… Wenn ihr also erkennt,wie weit ich entfernt binnicht nur von euchsondern auch von mir,dass eine Umkehrnicht mehr möglich ist… […]

Traumfetzen-Grau. Ein November Tagebuch

21.November 2020 Ich träume kalt. Eine Windböe treibt Graupelkörner am großen Fenster entlang. Eine Tür fällt auf und die weißen Eisbällchen treiben hinein ins Zimmer. Draußen auf der Terrasse sehe ich den Rücken eines Pinguins. Ich schlafe schlecht. Morgens um 3 Uhr bin ich wach und wälze mich nur noch herum. Träume in Fetzen. Dieses […]

Herbstmorgen im Nebel

Herbstmorgen Als wären alle Lieder schon gesungenund alle Klagen längst geklagt,fasst er dich sanft an mit Vergänglichkeit. Ein grauer Wind weht aus dem Nichts,durchkämmt mit harten Fingern Laub nach Todund schickt ein Weinen durch das Tannenholz. Der Traum von Eiskristall und Pfefferkuchenerstickt in dumpfem Dunst von altem Obst. Verdreht, zerfetzt der Klang von Kirchenglocken,die Hoffnung […]

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